Schadensbeseitigung
Handlungsfeld 6 des Zukunftsprogramms Hochwasserschutz
Die Informationen sind Beispiele. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei konkreten Fragen kontaktieren Sie uns bitte.
Wiederaufbauplan
Die Schadensbehebung an Anlagen des Wupperverbandes und Gewässern umfasst insgesamt 85 Maßnahmen. Für diese Schäden hat der Verband Fördergelder aus dem Wiederaufbauplan in Höhe von 28,5 Mio. Euro erhalten. Den Förderbescheid überreichte Ministerin Ina Scharrenbach am 5. Juli 2023.
6.A Pegel und Pegelanlagen
Die Pegel der höchsten Priorität (Steuerungspegel, Hochwasserwarnpegel, Pegel an Hauptgewässern) wurden bereits repariert bzw. ersetzt, neue sind beauftragt und in der Ausschreibung Bei den Messanlagen strebt der Wupperverband Optimierungsmaßnahmen an. Siehe hierzu auch das Handlungsfeld 4.A.
6.B Talsperren
Besonders aufwändig war das Havariemanagement an der Wupper-Talsperre nach dem Ölunfall. (s. Links in Infobox)
Aber auch z. B. an der Hochwasserentastung der Vorsperre Große Dhünn waren Schäden entstanden.
6.C Wiederherstellung der Vorflut und Räumung der Gewässer
Nach dem Ereignis 2021 hatte der Gewässerbetrieb des Wupperverbands nachlaufend bis Ende 2022 rund 930 relevante Schäden erfasst. Inzwischen sind diese weitgehend bearbeitet, so dass nach intensiver Schadensbearbeitung nun auch wieder Renaturierungsprojekte umgesetzt werden können.
6.D Kläranlagen
Unter anderem haben die Pegelstände von Wupper oder Nebenbächen dazu geführt, dass Kläranlagen überschwemmt wurden und ausgefallen sind, z. B. die Kläranlage Odenthal und die Kläranlage Hückeswagen. Viele Schäden hat der Wupperverband zeitnah behoben. Andere erfordern langfristige Maßnahmen. Der Wupperverband entwickelt Maßnahmen, um die Anlagen künftig besser vor Hochwasser zu schützen. Hierzu gehörte die Prüfung der Notstromversorgung. Schutzmaßnahmen können mancherorts auch Wälle/Deiche sein.