Wupper-Talsperre
Historie und Nutzung
Die Wupper-Talsperre ist eine Brauchwassertalsperre. Sie dient dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung der Wupper. Ein Teil des Speichervolumens - der so genannte Hochwasserschutzraum - wird freigehalten, um Niederschläge aufnehmen zu können. Der Hochwasserschutzraum der Wupper-Talsperre beträgt 9,9 Mio. m3. Insgesamt weitere 7,5 Mio. m3 Hochwasserschutzraum bieten die Bever-, Lingese- und Brucher-Talsperre. Auch im Sommer hält der Wupperverband Stauraum frei für Sommerniederschläge. Bei Bedarf wird durch eine erhöhte Abgabe aus der Talsperre im Vorfeld auch der Puffer vergrößert.
In Trockenphasen wird das Wasser aus der Wupper-Talsperre - und aus weiteren Talsperren am Oberlauf - genutzt, um die Wupper zu unterstützen. Mit dem Talsperrenwasser wird eine Mindestwasserführung in der Wupper ermöglicht, so dass der Fluss nicht austrocknet.
Vier der insgesamt fünf Vorsperren der Wupper-Talsperre (Wupper-, Wiebach-, Dörpe-, Feldbach- und Lenneper-Bach-Vorsperre) erfüllen neben wasserwirtschaftlichen auch ökologische Aufgaben. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Freizeit
Die Wupper-Talsperre ist mit ihren Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung ein Anziehungspunkt für Besucher/-innen aus der gesamten Region. Zahlreiche Wanderwege, Rastplätze und ein Bootshafen für Segel- und Ruderboote ermöglichen Erholung, Sport und Spiel für die ganze Familie.
Technische Daten
Bauzeit | 1982 - 1987 |
Hauptabsperrdamm | |
Höhe über Gründungssohle | 40 m |
Kronenlänge | 320 m |
Kronenbreite | 10,50 m |
Sohlenbreite | 160 m |
Stauraum | |
Wasserfläche bei Vollstau | 227 ha (einschl. Vorsperren) |
Stauhöhe | 32 m |
Fassungsvermögen / Stauinhalt | 25,09 Mio m³ |
Wasserwirtschaft | |
Niederschlagsgebiet | 212 km² |
Bemessungshochwasser | 318 m³ pro Sekunde |