Verfahrenstechnik
Die Entsorgung von Schlämmen ist ein aufwändiger Prozess, der in der Verbrennungsanlage Buchenhofen seit 1977 kontinuierlich optimiert wird.
In den Tief- und Annahmebunkern der Anlage werden Schlämme aus verschiedenen kommunalen Klärwerken vor der fachgerechten Behandlung gesammelt. Sie alle sind zunächst mit einem Feststoffgehalt von durchschnittlich 28 Prozent noch relativ feucht und müssen für die Verbrennung aufbereitet werden. Dazu durchlaufen sie einen Dünnschichttrockner, der den Wasseranteil so weit reduziert, dass später eine selbstgängige Verbrennung möglich wird. Den Transport aus den Lagerräumen zum Trockner übernimmt ein System aus Dickstoffpumpen und Rohrweichen.
Nach der Trocknung geht es über Spiralförderer in das Herzstück der Anlage – zwei abwechselnd betriebene Wirbelschichtöfen, in denen bei Temperaturen um 850 Grad Celsius das verbliebene Wasser verdampft und die Feststoffe zerkleinert und verbrannt werden. Das Prinzip dabei: Luft wird durch den Anströmboden gleichmäßig verteilt in die feinkörnige Wirbelschicht geblasen. Dadurch verbrennt der Schlamm bei einem besonders intensiven Austausch von Gas- und Feststoffen.
Nebeneffekt des Prozesses: Mit Hilfe der heißen Rauchgase wird im Abhitzekessel Prozessdampf erzeugt, der zunächst zur Verstromung in eine Dampfturbine geleitet wird. In einem zweiten Schritt – und das ist der eigentliche Clou der Wärmerückgewinnung – leitet man den Prozessdampf in die Dünnschichttrockner, wo er zur Trocknung der Schlämme genutzt wird.
Zur Rauchgasreinigung setzt man in Buchenhofen ein mehrstufiges Verfahren ein, zu dessen Beginn die Verbrennungsrückstände, die den Ofen mit dem Rauchgasstrom verlassen, in einem Abhitzekessel und anschließend in einem Elektrofilter zurückgehalten werden. In der nachgeschalteten Nasswäsche mit sauren und basischen Waschkolonnen werden Schadstoffe wie Chlorwasserstoff, Stickstoffdioxid und Quecksilber abgeschieden. Im letzten Reinigungsschritt werden die Rauchgase dann durch einen Gewebefilter geleitet, der den Quecksilbergehalt unter Einsatz eines Adsorbens noch einmal reduziert. Das so gereinigte Rauchgas wird über ein Saugzuggebläse durch den Kamin abgeleitet.
Nach der Trocknung geht es über Spiralförderer in das Herzstück der Anlage – zwei abwechselnd betriebene Wirbelschichtöfen, in denen bei Temperaturen um 850 Grad Celsius das verbliebene Wasser verdampft und die Feststoffe zerkleinert und verbrannt werden. Das Prinzip dabei: Luft wird durch den Anströmboden gleichmäßig verteilt in die feinkörnige Wirbelschicht geblasen. Dadurch verbrennt der Schlamm bei einem besonders intensiven Austausch von Gas- und Feststoffen.
Nebeneffekt des Prozesses: Mit Hilfe der heißen Rauchgase wird im Abhitzekessel Prozessdampf erzeugt, der zunächst zur Verstromung in eine Dampfturbine geleitet wird. In einem zweiten Schritt – und das ist der eigentliche Clou der Wärmerückgewinnung – leitet man den Prozessdampf in die Dünnschichttrockner, wo er zur Trocknung der Schlämme genutzt wird.
Zur Rauchgasreinigung setzt man in Buchenhofen ein mehrstufiges Verfahren ein, zu dessen Beginn die Verbrennungsrückstände, die den Ofen mit dem Rauchgasstrom verlassen, in einem Abhitzekessel und anschließend in einem Elektrofilter zurückgehalten werden. In der nachgeschalteten Nasswäsche mit sauren und basischen Waschkolonnen werden Schadstoffe wie Chlorwasserstoff, Stickstoffdioxid und Quecksilber abgeschieden. Im letzten Reinigungsschritt werden die Rauchgase dann durch einen Gewebefilter geleitet, der den Quecksilbergehalt unter Einsatz eines Adsorbens noch einmal reduziert. Das so gereinigte Rauchgas wird über ein Saugzuggebläse durch den Kamin abgeleitet.