Verbesserung des technischen Hochwasserschutzes

Handlungsfeld 1 des Zukunftsprogramms Hochwasserschutz

Die Informationen sind Beispiele. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei konkreten Fragen kontaktieren Sie uns bitte.

1.A Erweiterung der Talsperrenkapazitäten (Ausbau & Neubau)

als mögliche künftige Fragestellung

1.B Sanierung und Modernisierung vorhandener Hochwasserrückhaltebecken (HRB) nach DIN 19700

Beispiele für HRB, die saniert/modernisiert werden:

  • HRB Höllenbach II (Wermelskirchen) => ist abgeschlossen
  • HRB Langezmich (Odenthal) => beschädigte Hochwasserentlastung ist in 2024 saniert worden
  • HRB Freibad (Schwelm) => Planungen laufen
  • HRB Kuchhausen (Wuppertal)
  • HRB Leyerbach (Wuppertal)
  • HRB Oelkinghausen (Schwelm) => abgeschlossen
  • HRB Brunnen (Schwelm) => Studie zum Neubau
  • HRB Kottsiepen (Wuppertal) => Studie Sanierung
  • HRB Mühlenteiche (Remscheid) => Machbarkeitsstudie liegt vor, Sanierung/Umbau

Zudem werden alle HRBs nach Priorität mit Sensortechnik (z. B. Füllstand, Kameras ausgestattet).

1.C Bau neuer HRB

Beispielsweise wurde am Mirker Bach in Wuppertal das Becken Bornberg neu gebaut, weitere Infos zum Projekt finden Sie hier:Becken Bornberg: Meilenstein im Hochwasserschutz am Mirker Bach | Wupperverband

Auch im Diepental wird ihm Rahmen der Renaturierung des Murbachs ein HRB entstehen:
https://www.wupperverband.de/projekte/bauprojekte/2021/02/diepentalsperre-gebiet-wird-naturnah-entwickelt

Für das HRB Hasensprung finden erste Berechnungen statt (Auftrag der Stadt Leichlingen).

Zur Sicherung des Eskesberger Bachs finden erste Berechnungen statt (Auftrag WSW, Wuppertal).

Es gibt erste Berechnungen für das HRB Lüntenbeck (Auftrage WSW, Wuppertal).

Infos zum HRB Ophoven (Leverkusen) finden Sie hier:
Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Ophovener Weiher Leverkusen | Wupperverband

Zum Bau und zur Priorisierung weiterer HRB sind wir im Gespräch mit den Kommunen.

1.D Hochwassersicherheit abwassertechnischer Anlagen

An diversen Kläranlagen und an weiteren abwassertechnischen Anlagen verbessern wir den Hochwasserschutz, um diese Anlagen auch bei Extremereignissen möglichst funktionsfähig zu halten. Zum Beispiel an den Kläranlagen Buchenhofen und Odenthal oder am Abwasserpumpwerk Glüder. Zudem überprüfen und ergänzen wir gegebenenfalls die Notstromkonzepte.

1.E Sanierung / Neubau Anlagen an Gewässern (wie z. B. Ufermauern / Deiche / Verrohrungen)

Ein Beispiel für gesicherte Ufermauer ist in Wuppertal am Schwebebahnhof Döppersberg. Hier haben wir die Fundamente gesichert und die Bermen wieder hergestellt:
https://www.wupperverband.de/meldung/pressemitteilungen/2022/03/sanierung-der-ufermauer-am-doeppersberg-ist-abgeschlossen

Auch beispielsweise am Leimbach (Wuppertal), am Lobach (Remscheid), Eschbach (Solingen) oder in Leichlingen werden Ufermauern repariert oder Hochwasserschutzmaßnahmen geplant. Für Leichlingen wird in 2025 eine Machbarkeitsstudie zum Hochwasserschutz im Auftrag der Stadt Leichlingen erstellt.

In Beyenburg läuft die Machbarkeitsstudie Hochwasserschutzanlage Beyenburg (Auftrag der Stadt Wuppertal):

https://www.wupperverband.de/projekte/bauprojekte/2022/12/hochwasserschutz-beyenburg

Eine weitere Machbarkeitsstudie im Auftrag der Stadt Wuppertal zum Hochwasserschutz von Wuppertal-Kohlfurth ist in Planung.

In Leverkusen ist die Gemeinschaftskläranlage von Wupperverband und Currenta durch einen Deich an der Dhünn geschützt. Der Deich liegt im Rückstaubereich des Rheins und ist für den Schutz vor Hochwasser aus dem Rhein ausgelegt. Seit 2024 nimmt der Wupperverband aufgrund einer Festlegung durch die Bezirksregierung Köln die Unterhaltungspflicht wahr. Für diesen Deich aus dem Jahr 1970 wird die Bestandsbewertung durch ergänzende Untersuchungen verfestigt, um einen möglichen Sanierungsbedarf zu klären. Gleichzeitig werden die Daten für eine mögliche Sanierung gesammelt. Unsere Zielsetzung ist, den Zustand des Deichs zu ermitteln und bei Bedarf zu sanieren, um die sensible kritische Infrastruktur an dem Standort bestmöglich vor Hochwasserschäden zu schützen. 

Ufermauersanierung Friedrich-Engels-Allee (Wuppertal)
Ufermauersanierung Friedrich-Engels-Allee (Wuppertal)

Weitere Punkte

  • Modellberechnung für die Wupper-Deiche in Leverkusen (Deichhöhenermittlung)
  • hydrologische Studie für den Schwarzbach (multifunktionale /Schwammstadt)
  • Analyse der Überflutungen in  Leichlingen
  • Auswirkung des Weltersbaches auf Überschwemmungen in Leichlingen (Stadt Leichlingen)
  • Modell des Rheinischen Randkanals (Stadt Bergisch-Gladbach, auch für Köln)
  • Sohlräumung Eschbach (80 cm Tiefe, 600.000 €)
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