Herbringhauser Talsperre
Die Herbringhauser Talsperre (bis 2006 „Obere Herbringhauser Talsperre“) wurde von 1898 bis 1901 von der Stadt Barmen (heute Wuppertal-Barmen) gebaut.
Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Wuppertal. Seit 2016 ist der Wupperverband Eigentümer der Herbringhauser Talsperre.
Wir stellen Rohwasser aus der Herbringhauser-Talsperre bereit, das im Wasserwerk Herbringhausen der WSW Energie & Wasser AG zu Trinkwasser aufbereitet wird.
https://www.wupperverband.de/unsere-aufgaben/trinkwasser
Informationen zum Wasserschutzgebiet:
Wasserschutzzonen-Verordnungen - auch Herbringhauser Talsperre (Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf)
Die Staumauer wurde im Laufe ihres Betriebs mehrmals umgebaut und saniert. 1933 wurde das Bauwerk um 4 m erhöht. In den Jahren 2000 bis 2003 erhielt die Mauer eine wasserseitige Geomembrandichtung (Kunststoffdichtungsbahn), die auf die vorhandene Spritzbetonschale aufgebracht wurde. 2004 wurde die Staumauer und die vorgelagerte Stauwasserfläche unter Baudenkmalschutz gestellt.
Von 2015 bis 2016 wurde die Luftseite der Staumauer saniert.
Technische Daten
Bauzeit | 1898 - 1901 |
Probestau | Januar 1901 |
Sanierung | 2015 - Juni 2017 |
Absperrbauwerk | Schwerlastmauer nach Prof. Intze |
Höhe über Gründungssohle | 34 m |
Kronenlänge | 200 m |
Kronenbreite | 4,5 m |
Sohlenbreite | 25 m |
Volumen des Absperrbauwerks | ca. 47.000 m³ |
Stauraum | |
Wasserfläche bei Vollstau | 29,3 ha |
Stauhöhe | 30,5 m |
Fassungsvermögen / Stauinhalt | 2,9 Mio m³ |
Wasserwirtschaft | |
Niederschlagsgebiet | 5,86 km² |
Bemessungshochwasser HQ 1000 | 17,6 m³/s |