Schwemmgut an Ölsperre Wupper-Vorsperre wird bei niedrigerem Wasserabfluss entfernt

Hohe Wasserstände führen zu Treibgut, hindern aber auch Räumung

Pressemitteilung vom 07.02.2025

Seit Wochen sind die Wasserstände aufgrund von ergiebigem Regen und Schneeschmelze hoch. Dies führt dazu, dass sich Schwemmgut wie Äste und Unrat an der Ölsperre der Wupper-Vorsperre sammeln. Das Treibgut wird regelmäßig vom Wupperverband entfernt. Bei hohen Wasserständen ist das allerdings nicht möglich, da dies dann lebensgefährlich sein kann. Sobald die Wasserstände sinken, wird der Wupperverband den Unrat wie gewohnt entfernen. 

Angebracht wurde die Ölsperre nach dem Umweltalarm 2021, als mehr als 100.000 Liter ölhaltige Substanzen in die Wupper-Talsperre liefen und verheerende sowie kostenaufwändige Schäden verursachten, die noch heute nachwirken. Um dies künftig vorausschauend zu verhindern, wurde die Ölsperre installiert.

Ölsperre verhindert Abtreiben von Müll in die gesamte Vorsperre  

Auch wenn die Konzentration von Müll an der Ölsperre manche*n Spaziergänger*in stört: Die Alternative wäre, dass der Müll – wie vor der Anbringung der Ölsperre – frei in der Wupper-Vorsperre herumschwimmt. Dann fällt er optisch zwar weniger auf, ist aber dennoch vorhanden. Schlimmer noch: Er treibt abwärts und setzt sich in Uferbereichen der Vorsperre oder an dem Zwischendamm zur Hauptsperre ab. 

Bei hohen Wasserständen kann die Ölsperre nicht sämtlichen Unrat zurückhalten, aber immerhin auch dann noch einen Großteil. Die Ölsperre ist also ein Beitrag zum Umweltschutz und wichtig für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Talsperre. 

Auch Bürgerinnen und Bürger können dazu beitragen, dass Müll und Treibgut gar nicht erst in der Vorsperre landet und aufwändig entfernt werden muss. Jeder ist aufgerufen, seinen Abfall geordnet über den Hausmüll zu entsorgen. Grünschnitt und Gartenabfälle sollten nicht in Wuppernähe abgeladen werden. 

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