Im Juni teils nur die Hälfte der üblichen Regenmenge

Fünfter Monat in Folge zu trocken und Hitzetage

Pressemitteilung vom 11.07.2025

Die Trockenheit setzte sich auch im Juni fort. Teils fiel weniger als die Hälfte der sonst üblichen Regenmenge. Dies zeigen die Aufzeichnungen des Wupperverbandes. Auch brachte der Juni mancherorts Hitzetage mit weit über 30 Grad. 

An der Messtation Bever-Talsperre in Hückeswagen fielen im Juni 55 Liter Regen pro Quadratmeter. 96 Liter sind es hier im Mittel. An der Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre wurden insgesamt 53 Liter erfasst, der Durchschnittwert beträgt dort 100 Liter. An der Wuppertaler Messstelle Kläranlage Buchenhofen fielen 61 Liter. Sonst sind es dort 94 Liter. Auf der Kläranlage Solingen-Burg wurden 60 Liter gemessen, 102 Liter sind es dort im Mittel.

Die niederschlagärmste Messstelle war wie oftmals die Station auf der Kläranlage Leverkusen. Hier fielen 39 Liter, das dortige Mittel liegt bei 80 Litern. Am nassesten war es an der Messstelle Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal, hier fielen 85 Liter Regen pro Quadratmeter, im Schnitt sind es dort 105 Liter.

DWD meldet 45 Prozent mehr Sonnenstunden in NRW als üblich

267 Stunden lang schien laut DWD die Sonne in NRW. Der Wetterdienst meldet, dass der Wert damit 45 Prozent höher lag als der Juni-Durchschnittswert von 184 Sonnenstunden. Die Temperatur lag in NRW gemäß DWD fast 3 Grad über dem Durchschnitt: Das Temperaturmittel lag im Juni 2025 bei 18,3 °C, der langjährige Mittelwert beträgt 15,4 °C. Auch in NRW gab es kurze Phasen mit Werten um oder über 30 °C. 


Während die drei Trinkwassertalsperren des Wupperverbands (Große Dhünn-Talsperre, Kerspe-Talsperre und Herbringhauser Talsperre) gut gefüllt sind, zeigt sich durch die langanhaltende Trockenphase vor allem an den großen Brauchwassertalsperren ein anderes Bild. Wupper- und Bever-Talsperre haben derzeit einen sehr niedrigen Füllstand. Deshalb hatte der Wupperverband ab 7. Juli die Niedrigwasseraufhöhung der Wupper, also die Abgabe von Wasser aus den Brauchwassertalsperren an den Unterlauf, nochmals reduziert. 
Infos hierzu finden Sie in der zu diesem Thema versandten Pressemitteilung: Nächster Schritt beim Wassermanagement in Dürrephase | Wupperverband

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