HabiDyn

Untersuchung von Habitatbedingungen durch Monitoring und Einsatz eines Simulationsmodells zur Umsetzung des Leitfadens Salmonidenlaichgewässer NRW am Beispiel der Dhünn

Projektdaten
AntragstellerWupperverband
Beginn des Projektes05/2024
Abschluss des ProjektesLaufzeit 3 Jahre
FördermittelgeberMinisterium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen
Fördersumme1,87 Mio. Euro
Lachs, Foto: Günter Gehrke
Lachs, Foto: Günter Gehrke

Ziel des Projektes

Vor dem Hintergrund der Kulisse der Zielartengewässer und Anforderungen an Misch- und Niederschlagswassereinleitungen gemäß des „Leitfaden zur wasserwirtschaftlich-ökologischen Sanierung von Salmonidenlaichgewässern in NRW“ soll ein umfangreiches Monitoringprogramm an der Dhünn und ausgewählten Einleitungen stattfinden und in der Folge das hydrologische Modell NASIM zur Simulation entsprechender Stofftransport- und Umsetzungsprozesse weiterentwickelt und angewendet werden. In Paralleldurchführung und intensiver Abstimmung mit dem parallel durch den Wasserverband Eifel-Rur durchgeführten Projekt LaHaMo-Rur soll der Einfluss von Einleitungen der Siedlungsentwässerung auf den Gewässerzustand bewertet und die Einstufung der Unteren Dhünn und des Eifgenbachs als Lachslaichgewässer langfristig sichergestellt werden.

Neben der Entwicklung möglicher Optimierungsmaßnahmen für die Untere Dhünn, wie z. B. Bodenfilter an Mischwasserentlastungen oder Überleitung von Kläranlagen, soll auch die grundsätzliche methodische Übertragbarkeit des 9er-Matrix-Ansatzes auf andere potenzielle Lachslaichgewässer untersucht werden. Soweit möglich, sollen gewässerverträgliche und nicht gewässerverträgliche Einleitungen bezüglich der stofflichen Anforderungen an Lachslaichgewässer abgegrenzt werden.

Die Ergebnisse beider Projekte des WV und WVER sollen schließlich die Grundlage zur gemeinsamen Diskussion in Bezug auf den bestehenden Leitfaden sowie der Prüfung, wo die Wiederansiedlung des Lachses und die Entwicklung von Laich- und Jungfischhabitaten unter Gesichtspunkten der technischen Machbarkeit und des verhältnismäßigen finanziellen Aufwands besonders erfolgreich umgesetzt werden kann, dienen.

Ergebnisse

Die Ergebnisse finden Sie hier nach Abschluss des Projektes.

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