Stausee Beyenburg: Arbeiten am beweglichen Wehr
Technik wird optimiert und Arbeitsschutz bei Wartung verbessert
Pressemitteilung vom 08.05.2024
Der Wupperverband startet ab Ende Mai mit Arbeiten am Wehr des Stausees Beyenburg in Wuppertal. Ab dem 13. Mai wird das beauftragte Unternehmen mit der Baustelleneinrichtung beginnen.
Die Baustelleneinrichtung, u.a. Baucontainer, werden auf der Wiese am Fischaufstieg platziert.
Im Bereich des Wehrs in der Nähe des Stauwärterhauses wird die Technik optimiert. Die verschiedenen Arbeiten dienen dazu, die Funktion der Stauklappe – der so genannten "Fischbauchklappe" - und den Arbeitsschutz bei Inspektionen und Wartungsarbeiten zu verbessern. Die Fischbauchklappe ist der bewegliche Teil des Wehrs. Ihren Namen hat sie von ihrer gewölbten Form, die an einen Fischbauch erinnert.
Unter anderem werden die hydraulischen Antriebe zur Bewegung der Klappe erneuert und optimiert, ein Podest mit Treppe für die Begehbarkeit der Anlage gebaut und der Grundablass der Talsperre umgebaut.
Für diese Arbeiten hat der Wupperverband ein Budget von rund 1,9 Mio. Euro veranschlagt.
Voraussichtlich Ende Oktober werden die Arbeiten abgeschlossen.
Das vom Verband beauftragte Unternehmen wird die Arbeiten jeweils von Montag bis Freitag ausführen. Die Anlieger der Baustelle erhalten Informationen zum Bauablauf und mit Ansprechpartnern des Bauprojekts.
Durch diese notwendigen Arbeiten wird es zeitweise zu Einschränkungen im Bereich der Straße "Am Untergraben" und direkt am Stausee Beyenburg kommen, insbesondere bei LKW-Materiallieferungen und der Aufstellung eines Autokrans für die Optimierungen an der Fischbauchklappe und am Grundablass.
Der Wupperverband ist bemüht, die phasenweise auftretenden Belästigungen durch Lärm, kurzzeitige Verschmutzungen der Straße, eventuelle Absperrungen und LKW-Verkehr für die Anlieger so gering wie möglich zu halten. Bei notwendigen kurzzeitigen Sperrungen wird er nach Möglichkeit frühzeitig informieren und bittet die Anlieger um Verständnis.
Die Wander- und Spazierwege rund um den Stausee sind nicht von Sperrungen oder Umleitungen betroffen.
Für einige Arbeiten an dem Bauwerk muss das Tosbecken – hier strömt das Wasser aus dem Stausee in die Wupper – geleert werden. Daher kann es zeitweise so aussehen, als würde dieser Bereich trockenfallen. Zuvor werden die Fische aus dem Tosbecken in Abstimmung mit dem Fischereiverein abgefischt.
Darüber hinaus informiert der Wupperverband vorsorglich, dass es durch die Arbeiten am Wehr kurzzeitig zu Wassertrübungen in der Wupper unterhalb der Baustelle kommen kann.