Wupperverband saniert Ufermauer am Döppersberg

Pressemitteilung vom 04.02.2022

Am 07.02.2022 beginnen die Instandsetzungsarbeiten an der Ufermauer am Döppersberg in Wuppertal-Elberfeld mit der Baustelleneinrichtung. Durch das Hochwasser im Juli war es hier zu Ausspülungen an beiden Bermen, den befestigten Uferrandstreifen, gekommen. Zum einen war die Berme weggeschwemmt worden. Zum anderen ist es dort zu Ausspülungen im Fundamentbereich der Mauer gekommen. Der Wupperverband hatte den Bereich unmittelbar nach dem Hochwasser mit Unterstützung eines Fachunternehmens mit so genannten Big Bags gesichert.

Mit solchen Big Bags wird auch im nächsten Schritt gearbeitet: Um die beschädigten Stellen für die Instandsetzung möglichst wasserfrei zu halten, wird mit Big Bags in der Wupper zunächst eine Absperrung errichtet. Diese soll das Wasser umleiten. Die Schadstellen werden dann ausbetoniert. Anschließend wird die Berme, also der Uferstreifen, wieder hergestellt. Zunächst wird am Nordufer gearbeitet (Schloßbleiche). Dann wird auf das stärker betroffene Südufer (Islandufer) gewechselt.

Die Parkbuchten der Schloßbleiche werden für die Baustelleneinrichtung benötigt. Dennoch wird die Schloßbleiche für Fußgänger*innen sowie die Feuerwehr zugänglich bleiben. Dies wird unter anderem deshalb möglich sein, weil der Einhub der Big Bags und der Geräte nachts erfolgen wird, da die Schwebebahn dann nicht fährt

Ab Montag 7. Februar wird zunächst die Baustelle an der Schloßbleiche eingerichtet. Der tatsächliche Start der Arbeiten im Gewässer ist witterungs-/wasserstandsabhängig und wird somit kurzfristig festgelegt.

Generell kann es zu Baustellengeräuschen und Staub kommen. Auch kann es temporär zu Sedimentaufwirbelungen in der Wupper kommen, diese Trübung ist jedoch harmlos. Der Wupperverband bittet hier um Verständnis.

Da die Ufermauer im Gründungsbereich betroffen ist und sich ein Schwebebahnpfeiler in unmittelbarer Nähe befindet, wird die Sanierung schon jetzt und nicht erst nach der Laichzeit einiger Fischarten durchgeführt. Das Vorgehen wurde u. a. mit der Bezirksregierung Düsseldorf und der Stadt Wuppertal abgestimmt.
Die Arbeiten werden ca. 8 Wochen dauern. Die Investition beträgt ca. 400.000 Euro.