Überschwemmungsgebiete
Überschwemmungsgebiete sind vom Ursprung her unbebaute, flache Geländestücke an Fließgewässern oder Binnenseen, die durch Überflutung größere Mengen von Hochwasser aufnehmen können. In diesen Bereichen ist die Wahrscheinlichkeit einer Überschwemmung sehr hoch.
Worauf basieren Überschwemmungsgebietskarten?
Die Überschwemmungsgebiete werden von der jeweiligen Bezirksregierung festgelegt. Überschwemmungsgebiete werden in Karten festgehalten. Diese Karten werden kontinuierlich auf Basis von Computer-Berechnungen aktualisiert und präzisiert. Hier wird nach Priorität vorgegangen, also dort wo ein Gewässer mit einem hohen Schadenspotenzial liegt oder dort wo es gilt, unbebaute Flächen als Rückhalteraum für Hochwasserereignisse zu sichern.
Wie sind die Karten zu lesen?
Den Karten ist zu entnehmen, wo Wasser bei Hochwasser stehen wird, allerdings wird in der Karte keine Aussage über die Höhe getroffen, also ob an einer Stelle das Wasser tendenziell eher 1 cm oder 1 m hoch stehen würde.
Die Karten zeigen blaue und gelbe Bereiche. Die blauen Flächen werden bei einem 100-jährlichen (tritt laut Statistik alle 100 Jahre auf und ist Grundlage für Berechnungen) mit Wasser bedeckt sein. Die gelben Flächen sind z. B. durch Mauern geschützt, hier würde bei einem 100-jährichen Hochwasser nur Wasser eindringen, wenn z. B. die Mauer defekt wäre. In Überschwemmungsflächen darf z. B. in der Regel nicht neu gebaut werden.
Überschwemmungsgebiete
Link zu Informationen der Bezirksregierung Düsseldorf
Link zu Informationen der Bezirksregierung Köln
Die Bezirksregierung Köln hat im Herbst 2013 das Überschwemmungsgebiet der Wupper im Bereich der Städte Hückeswagen und Wipperfürth neu festgelegt. Die Verordnung gilt vierzig Jahre.