Nächste Phase für zukunftssichere Klärschlammverwertung in Wuppertal

Klärschlammverwertung Buchenhofen GmbH: Weitere Gesellschafter in der Klärschlammkooperation

Nächste Phase für zukunftssichere Klärschlammverwertung in Wuppertal
Nächste Phase für zukunftssichere Klärschlammverwertung in Wuppertal

Pressemitteilung der Klärschlammverwertung Buchenhofen GmbH vom 24.08.2021

Am 20.08.2021 sind der 2019 gegründeten Klärschlammverwertung Buchenhofen GmbH weitere öffentlich-rechtliche Partner beigetreten. Das Konzept der bisherigen Gesellschafter Aggerverband, Bergisch-Rheinischer Wasserverband, Wupperverband sowie der Stadtentwässerungsbetriebe der Stadt Düsseldorf und der Stadt Münster ist auch für die neuen Gesellschafter überzeugend. Diese sind die Stadtentwässerungsbetriebe der Städte Ahlen, Bergisch Gladbach, Oelde, der Abwasserbetrieb Warendorf sowie die Abwasserbetrieb TEO AöR (Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Telgte und der Gemeinden Everswinkel, Ostbevern und Beelen).

Mit den von den neuen Gesellschaftern eingebrachten Klärschlammmengen und einer Erhöhung der Menge aus der Landeshauptstadt Düsseldorf geht das Projekt nun in die Genehmigungsphase. Damit ist auch für Nordrhein-Westfalen wieder ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherheit der Klärschlammverwertung getan.

Die Partner planen, ihre Klärschlämme gemeinsam in einer neuen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage, die höchsten Standards in Sachen Technik und Umweltschutz entsprechen wird, zu entsorgen. Diese soll am Standort Buchenhofen des Wupperverbandes entstehen. Hier betreibt der Verband seine größte Kläranlage und bereits seit 1977 eine Schlammverbrennungsanlage – so können auch hier die bereits vorhandenen Erfahrungen und Ressourcen in die neue Anlage einfließen, die ab 2028 die rund 47.500 Tonnen an Klärschlamm verbrennen wird, die bei den beteiligten öffentlich-rechtlichen Gesellschaftern pro Jahr anfallen.

Die neue Verbrennungsanlage wird zudem technisch und wirtschaftlich gute Voraussetzungen für die ab 2029 gesetzlich geforderte Rückgewinnung von Phosphor bieten, der zu einem erheblichen Anteil in der Verbrennungsasche enthalten ist. Dieser für den Menschen überlebenswichtige Rohstoff ist in der Natur endlich, daher soll er künftig zurückgewonnen werden.
So können die Partner dieser öffentlich-rechtlichen Kooperation durch den gemeinsamen Neubau einer Schlammverbrennungsanlage mit modernster Technik gleich drei Pluspunkte erzielen: Entsorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung zukünftiger gesetzlicher Anforderungen durch die Einhaltung höchster Umweltstandards.
Im Zuge der Genehmigungsphase erfolgen unter anderem die Genehmigungsplanung sowie die Öffentlichkeitsbeteiligung. Bis zur Inbetriebnahme der neuen Anlage der Klärschlammverwertung Buchenhofen GmbH wird der Wupperverband seine vorhandene Anlage weiter zur Verbrennung eigener und externer Klärschlämme nutzen.

Personen auf dem Foto von links nach rechts:

Engin Alparslan (Geschäftsführer Bergisch-Rheinischer Wasserverband)
Prof. Lothar Scheuer (Vorstand Aggerverband)
Christine Zeller (Stadtkämmerin Münster)
Dirk Salomon (Technischer Geschäftsführer KVB)
Georg Wulf (Vorstand Wupperverband)
Thomas Taugs (Vorstand Abwasserbetrieb TEO AöR)
Ingo Noppen (Technischer Betriebsleiter Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf)
Robert Reminghorst (Stellv. Betriebsleiter Ahlener Umweltbetriebe)
Sabine Krämer (Abwasserwerk Stadt Bergisch Gladbach)
Thomas Meier (Betriebsleiter Abwasserbetrieb Warendorf)
André Leson (Stadtbaurat Stadt Oelde)
Adolf-Ernst von Seidlitz (Kaufmännischer Leiter KVB)
Holger Streuber (Manager Operations Support Lhoist Germany Rheinkalk GmbH)
Janine Mentzen (Kaufmännische Betriebsleiterin Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf)
 

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