Starkregeneinsatz am Stauteich Wasserfuhr

Verstopfter Rechen wurde gereinigt und Wehrtafel in Position gesetzt

Pressemitteilung vom 09.07.2021

Aufgrund eines Starkregens gab es gestern Abend einen Einsatz der Feuerwehr unterhalb des Stauteichs Wasserfuhr in Wipperfürth.
Die Feuerwehr benachrichtigte den Wupperverband, der Talsperrenbetrieb war vor Ort im Einsatz.

Die großen Regenmengen führten dazu, dass der Bach Hönnige anstieg und viel Schwemmgut, z. B. Äste, mit sich riss. Dieses Schwemmgut sammelte sich am Zulauf des Stauteichs Wasserfuhr an dem dafür vorgesehenen Rechen. Doch aufgrund der großen Mengen konnte ein Teil des Schwemmguts in den Stauteich gelangen.

Der Stauteich Wasserfuhr ist mit der benachbarten Schevelinger-Talsperre durch einen Stollen verbunden. Vor dem Stolleneinlauf befindet sich ebenfalls ein Rechen. Dieser wurde von dem Schwemmgut verstopft, so dass aus dem Teich kein Wasser mehr in die Schevelinger-Talsperre geleitet werden konnte.

Dies führte dazu, dass der Wasserspiegel im Stauteich stark anstieg. Eine der beiden Wehrtafeln am Staubauwerk des Stauteichs, die den Abfluss vom Stauteich in die Hönnige regeln, brach aufgrund des erhöhten Wasserdrucks.

Da der Hochwasserabfluss nicht zur Schevelinger-Talsperre abgeleitet werden konnte, führte der Bach erhöhte Wassermengen und trat unterhalb des Stauteichs über die Ufer.
Ein Grundstück an der Hönnige wurde überflutet.

Der Talsperrenbetrieb des Wupperverbandes war schnell vor Ort und hat durch das Einleiten von Gegenmaßnahmen schlimmeres verhindert.
Der Rechen am Stolleneinlauf zur Schevelinger Talsperre wurde umgehend geräumt und die zweite Wehrtafel am Staubauwerk in Position gesetzt. Dadurch hat sich die Situation innerhalb kurzer Zeit entspannt. Die Wassermengen im Stauteich konnten wieder in die Schevelinger-Talsperre übergeleitet werden. Somit sank der Pegelstand der Hönnige wieder spürbar ab.
In einem zweiten Schritt wurde auch der Rechen am Zulauf des Stauteichs von Schwemmgut befreit.

Die gebrochene Wehrtafel soll nun schnellstmöglich ersetzt werden.

Der Wupperverband bedankt sich bei allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit.

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